19. Westerntreffen in Holzthaleben vom 29. - 31.01.2016
Am Freitag machten wir uns so gegen 8.00 Uhr bei 5,5 Grad auf den Weg nach Holzthaleben.
Der Himmel war so richtig grau in grau.
Der Verkehr auf der Autobahn war sehr unterschiedlich.
Freitag eben - LKW an LKW - alle wollten nach Hause, nur wir nicht J
Am Harz war am Horizont ein Lichtblick zu sehen.
Wir fuhren so richtig in die Helligkeit.
Der Weg führte über Bad Lauterberg. Wir sahen den Bühberg,
wo Eva und Oskar wohnen und haben rüber gegrüßt J
Dann ging es auf die neue Strecke Richtung Nordhausen.
Die Temperaturen änderten sich nicht, aber das Wetter wurde immer schöner
je weiter wir in den Osten fuhren.
So wie es aussieht, würde es wohl diesmal kein Wintercamp in Holzthaleben geben,
sondern ein Frühjahrscamp.
Um 11.30 Uhr kamen wir bei Fam. Hohbein an. Wir wurden wie immer sehr freundlich empfangen und konnten gleich unser Zimmer beziehen.
Gegen 14.00 Uhr trafen wir uns am Camp mit Eva und Oskar und besuchten in seiner komfortablen und gut geheizten Holzhütte Klaus aus Nordhausen. Es war ganz lustig.
Am Abend gab es die obligatorische Eröffnung vom Chef des Camps und auch der Sheriff wurde vorgestellt. Er hatte aber nichts zu tun, weil alles ruhig und friedlich zu ging. Ein Alleinunterhalter spielte zum Tanz auf. Die Musik war sehr abwechslungsreich und hat uns sehr gut gefallen. Man merkte es auch daran, das das Tanzbein ordentlich in Schwung kam. Draussen gab es in der Grillhütte ein Lagerfeuer. Es wurde sich wieder mit vielen Bekannten unterhalten und es ging sehr spät zurück in die Pension.
Samstag gab es ein spätes Frühstück und schon waren wir wieder im Camp, wo an diesem Tag der Schießwettbewerb stattfand. Das Wetter war in der Nacht umgeschlagen. Es gab einen leichten Sturm und die Zelte mussten teilweise auch gesichert werden. Regen war angesagt und das Camp zeigte sich vom Boden her von seiner unangenehmen Seite. Es war ziemlich matschig und rutschig durch den Lehmboden. Das tat aber der Stimmung keinen Abbruch.
Oskar nahm die Gelegenheit wahr und schoss das erste Mal vorschriftsmäßig unter Aufsicht von Gerd mit einem Vorderladergewehr, allerdings aufgelegt. Er gab 6 Schüsse auf die Motivscheibe ab und traf von 60 Ringen immerhin 45 Ringe. Das war schon mal gar nicht so schlecht. Danach begab sich Gerd an seinen Schießstand und gab seine Schüsse freihand auf die Motivscheibe ab.
Es wurden auch sechs Schüsse abgegeben, wovon aber nur ab dem achten Ring nach oben gezählt wurde. Die Trefferanzahl betrug 36 Ringe und er lag damit im Mittelfeld.
Am Abend erfolgte dann die Siegerehrung. Die Sponsoren bekamen auch ein Dankeschön für ihre Freigiebigkeit.
Die 30 Schützen konnten unter sehr schönen Preisen sich etwas aussuchen. Einen Preis muss ich besonders erwähnen. Es wurde ein Postpaket gespendet und das schnappte sich Erhard aus Verden.
Der Inhalt: ein sogenannter Arsch mit Ohren.
Es gab viel Gelächter. Nun bin ich gespannt, wann und wo der wieder auftaucht. Am späteren Abend ging es wieder zurück in die Pension.
Sonntagmorgen staunten wir nicht schlecht. Wieder hatte sich das Wetter über Nacht geändert. Die Scheiben vom Wagen mussten freigekratzt werden. Die Türen waren leicht zugefroren. Es lag sogar ein wenig Schnee. Wir sind bei 1 Grad – los gefahren. Die Straßen waren teilweise richtig vereist.
Diesmal war es umgekehrt. Je näher wir dem Norden kamen, umso wärmer und heller wurde es. Wir waren bei strahlendem Sonnenschein wieder zu Hause.
Es war mal wieder ein schönes Wochenende mit lieben Freunden und netten Bekannten. Die Stimmung war wie immer gut und das Essen lecker.
Zum Schluss noch eine Information:
Es gibt für das Wintercamp eine Homepage.
Dort stehen weitere Berichte, die ihr auch lesen solltet.
Sie sind auch sehr interessant.
Wir grüßen alle bis zum nächsten Jahr mit schwarzem Pulver und Blei...
Anke und Gerd